Raiffeisenbank Unteriberg
2014 bis 2017
Dorfbrunnen
07.04.17_ Die Holzschalung ist gebaut, die Brunnentechnik eingelegt – der Beton kann gegossen werden. Nach dem Ausschalen trocknet der Brunnen auf einem Sandbett, bis er transportbereit ist.
Die Betonschale hat einen Durchmesser von vier Metern und wiegt acht Tonnen.
Acht Düsen sorgen für ein Wasserspiel, welches von acht Leuchten erstrahlt wird.
Neben dem atmosphärischen Beitrag dient der Brunnen auch als Sitzbank und lädt damit zum Austausch und Verweilen ein.
Im Winter dient die leere Betonschale als Sockel für den Weihnachtsbaum des Dorfes.
Zwischenraum
04.04.17_ Jede Wohnung erhält einen flexibel nutzbaren Raum – einen Zwischenraum, der zum einen Innenraum ist, aber auch Aussenraum.
Bei diesen Zwischenräumen handelt es sich um sogenannt nutzungsneutrale Räume, die von den Mietern unterschiedlich bespielt werden können. Durch die Innenverglasungen werden interessante Sichtbezüge ermöglicht und die Wohnungen erhalten trotz ihrer kompakten Fläche eine überraschende Grosszügigkeit.
Schindelkleid
25.01.17_ Der Ersatzneubau der Raiffeisenbank in Unteriberg erhält sein Schindelkleid – gefertigt aus Fichtenschindeln, welche im Tauchverfahren vorbehandelt wurden.
Die Schindeln aus der Region Entlebuch werden gespalten und nicht gesägt. So wird das Holz in Faserrichtung getrennt und die Fasern entsprechend nicht verletzt. Es handelt sich um 70mm breite Rundschindeln, mit einer Fachweite von 40mm.
Der Holzschutz auf wässriger Basis nimmt die natürliche Verfärbung der Fassade vorweg und verflüchtigt sich über die kommenden Jahrzehnte.
Wunderbar, wie das Holz unter der Vorbehandlung hindurch schimmert und sich jede einzelne Schindel von der anderen unterscheidet. Dies verleiht der Fassade eine Haptik, die dem Dorfkern gut tun wird.
Gefügte Lärche
17.01.17_ Die Kundenhalle und die Erschliessungszone zeigen sich in gestrahltem Beton. Die Büroräume sind mit einer Bekleidung aus Lärche gefügt.
Ein Mockup lässt die warme Atmosphäre erahnen.
Die Wände sind derart gegliedert, dass sich eine raumhaltige Sockelzone manifestiert, welche wiederum die Lüftung aufnimmt. Die Fugen im Sockel dienen dem Luftaustausch, diejenigen in der restlichen Wandfläche der Akustik.
Holzbau
31.10.16_ Element für Element wird das Haus aufgerichtet. Bereits jetzt ist das spätere «Gesicht» des Hauses erkennbar.
Nachdem die Elemente versetzt sind, wird der Rohbau mit dem Windpapier vor allfälligen Witterungseinflüssen geschützt.
Sandstrahlen
03.10.16_ Die Betonoberflächen in den Bankräumlichkeiten werden sandgestrahlt. Dadurch wird das Korn des Betons sichtbar und die Wände in ihrem Ausdruck homogener.
Eingangsportal
30.08.16_ Da für kurze Zeit das Fassadengerüst entfernt werden musste, ist das Eingangsportal der Bank bereits sichtbar.
Die sehr präzise gefertigten Betonelemente des Sockels haben ihren Platz gefunden und lassen das Volumen des markanten Baukörpers bereits gut erkennen.
Betonmöbel
12.07.16_ Die Sichtbetonwände werden aufwändig geschalt, betoniert und anschliessend sandgestrahlt. Wir sind begeistert ab der Präzision des Baumeisters.
Nun zeichnen sich auch die ersten Raumproportionen ab. Wir freuen uns auf das erste Einfeuern des Kamins in der Kundenhalle.
Das Haus wächst
29.06.16_ Das Untergeschoss ist betoniert. Nun wächst das Gebäude langsam aus dem Boden.
Betonkleid
15.06.16_ Die Betonelemente für den Sockel sind bereits betoniert und warten auf ihre Montage.
Diese bilden den robusten und schützenden Gegenpol zum weichen Schindelkleid der oberen Stockwerke.
Aushub
17.03.16_ Spundwände schützen die Baugrube vor Grundwasser und ermöglichen die eigentlichen Bauarbeiten auf engsten Platzverhältnissen.
Baubeginn
15.02.16_ Der Baubeginn steht kurz bevor. Nach den Abbrucharbeiten klafft für kurze Zeit ein Loch im Dorfgefüge.
Abbruch
16.11.15_ Die Abbrucharbeiten des Hotels Alpenhof schreiten voran. Eindrücklich, wie ein Haus einen Ort prägt und sich dieser nach seinem Verschwinden verändert.
Baugespann
21.09.15_ Nach einer intensiven Planungsphase, zeichnet das Baugespann bereits das neue Volumen nach.
Altlasten Sanierung
18.09.15_ Nach der Altlasten Sanierung kann das Hotel Alpenhof abgerissen werden.
Spurensuche
04.05.15_ Zusammen mit Ferit Kuyas sind wir auf Spurensuche im ehemaligen Hotel Alpenhof.
Ferit Kuyas wird einen Beitrag zum Thema Kunst am Bau erarbeiten. Wir sind gespannt auf seine Arbeit.
1. Rang
10.04.15_ RHA gewinnt den Studienauftrag für den neuen Hauptsitz der Raiffeisenbank in Unteriberg.
Das Haus wird das Dorfzentrum massgeblich prägen und diesem ein neues Gesicht verleihen. Wir freuen uns auf diese sensible Aufgabe.