Dammahütte Göschenen
2022 bis 2026 (1914)
- Auftraggeber:
- SAC Sektion Pilatus
- Beschaffung:
- Studienauftrag
- Auszeichnung:
- 1. Rang
- Konstruktion:
- Holzhybridbauweise
- Status:
- Ausführung
Bescheiden und selbstverständlich steht die Dammahütte in der schroffen Alpinlandschaft. Als Musterhütte im Jahre 1914 für die Landesausstellung gebaut, befindet sich die Hütte seit 1915 am jetzigen Ort.
Um das Bild der alleinstehenden Hütte zu wahren, sollen die neu geplanten Räumlichkeiten im Sockelbereich untergebracht werden. Dafür wird der Sockel im gleichen Material weitergebaut. Die Granitsteine für das Mauerwerk können in unmittelbarer Umgebung der Hütte gesammelt werden (Sektionsarbeit) und reduzieren so die Transportaufwände des Bauvorhabens. Zudem integriert sich der Erweiterungsbau durch die Materialität hervorragend in die Landschaft.
Im steinernen Sockelbau sind die Räumlichkeiten des Hüttenwartteams untergebracht. Die vier Holzkammern im Inneren bieten eine grosse Flexibilität in der Nutzung. So kann neben dem Hüttenwartszimmer ein Büro eingerichtet oder ein Zimmer für die Hüttenhilfe angeboten werden. Die Zuweisung der Zimmer kann frei gewählt werden. Zwischen den Zimmern ist ein kleines WC mit Dusche für das Hüttenwartsteam angeordnet. Die Räume sind durch das dicke Mauerwerk gut vor den extremen Wetterbedingungen geschützt.
Das Dach des Sockelbaus bietet gleichzeitig als Terrasse einen attraktiven Aufenthaltsort für die Hüttengäste. Der heute eher rückwärtig angeordnete Sitzplatz kann auf die sonnen- und aussichtsreichere Südseite verlegt werden.