Berglodge Münster
2017 bis 2021
- Auftraggeber:
- Berglodge Goms, Münster
- Beschaffung:
- Direktauftrag
- Bauleitung:
- Holzbau Weger, Münster & Thomas Gloor, Brig
- Fachplaner:
- Egg Holz Kälin, Einsiedeln; Pirmin Jung, Rain; Anton Imhof Ingenieurbüro, Grengiols; Bacher + Schmid Elektro, Münster, HGM-Service, Mörel; kast-design, Gampel
- Konstruktion:
- Blockbauweise
- Material:
- Fichte & Lärche
Absicht | Mit der Berglodge Goms entstand ein Gasthaus für aktive Menschen, die sich gerne in der Natur bewegen. Ob Im Sommer für Wanderer oder im Winter für Langläufer bietet die Berglodge eine Unterkunft in ursprünglicher Umgebung. Ziel war es einen behutsamen Eingriff und eine neuartige Ergänzung zum Dorfgefüge zu schaffen.
Ort | Die geplante Berglodge befindet sich am südlichen Rand des markanten Schuttfächers von Münster. Der Ort – am Übergang zur Talsohle – definiert den Siedlungsabschluss des Dorfes gegen die landwirtschaftlich genutzte Ebene hin.

So ist der Blick frei auf saftige Bergwiesen und das Weisshorn am unteren, beziehungsweise der Galenstock am oberen Talende.
Typologie | Der Neubau wurde in der ortstypischen und tradierten Blockbauweise erstellt, sollte aber typologisch – als Gastbetrieb – eine baukulturelle Weiterentwicklung erfahren.
Material | Fichtenholz und Lärchenholz für den Blockbau, Beton für den Sockelbau.
Struktur | Sechs in sich geschlossene, gleichwertige Raumkammern sind um ein mittig liegendes Treppenhaus angeordnet. Jeweils Traufseitig ist dem Gebäude eine Laubenschicht vorgelagert.
Raumprogramm | Neben dem Empfang befindet sich im Erdgeschoss die Küche sowie der Speisesaal für 20 Personen.
In den beiden Obergeschossen spannen sich jeweils sechs Gästezimmer um das mittig gelegene Treppenhaus. Das Dachgeschoss bietet Raum für Yogalektionen oder Seminare.